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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

27.05.2025 04:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Podbike
Das Frikar von der nun insolventen Firma Podbike aus Stavanger wird nicht mehr gebaut.
© Foto: Podbike

Neuer Vertriebsleiter bei Carglass +++ Podbike ist insolvent +++ Deutschlandnetz: 50 von 200 Standorten in Betrieb +++ Unfallstatistik: Mehr Tote und Verletzte im März +++ Uber steigt ins Kurier-Geschäft ein

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Neuer Vertriebsleiter bei Carglass

Personeller Wechsel bei Carglass: Matthias Wittenberg ist seit  1. Mai 2025 neuer Sales Director und Mitglied des Management-Teams. Er berichtet künftig direkt an Geschäftsführer Jean-Pierre Filippini. Wittenberg ist seit 2019 in leitender Funktion im Unternehmen tätig, zuletzt mit Verantwortung für Key Accounts sowie strategische Kunden aus Leasing, Flottenmanagement und Autovermietung. Unter seiner Führung wurden zentrale Partnerschaften mit Versicherern ausgebaut und die digitale Integration von Kundensystemen in die Online-Terminbuchung vorangetrieben. Er folgt auf Alexander Kern, der Carglass Ende 2024 verlassen hat. 

Insolvenz: Aus für Podbike

Das norwegische Start-up Podbike ist insolvent. Wie das Unternehmen mit Sitz in Stavanger Mitte Mai auf seiner Facebook-Seite mitteilte, wurde Konkurs angemeldet und sämtliche unternehmerische Aktivitäten wurden eingestellt. Als Gründe nennt Podbike unter anderem Schwierigkeiten bei der Serienproduktion größerer Bauteile, steigende Kosten, zwischenzeitliche Lieferkettenprobleme und letztlich zu geringe Umsätze. Der Beitrag lässt wenig Hoffnung auf eine Fortführung des Projekts oder einen Einstieg neuer Investoren erkennen. Damit dürfte das Velomobil Frikar vom Markt verschwinden. Podbike war eines jener Start-ups, die in den 2010er-Jahren mit innovativen Konzepten für nachhaltige Mobilität angetreten waren. Anders als viele Mitbewerber, die nie über den Projektstatus hinauskamen, hatte Podbike sein kabinenartiges E-Bike bis zur Serienreife entwickelt und sogar international vermarktet. Der ursprünglich angekündigte Einstiegspreis von rund 5.000 Euro hatte sich im Laufe der Jahre allerdings auf etwa 13.000 Euro mehr als verdoppelt, was die Marktdurchdringung erheblich erschwert haben dürfte.

Deutschlandnetz: 50 von 200 Standorten in Betrieb

Rund ein halbes Jahr nach dem Start ist das "Deutschlandnetz" auf 56 Standorte entlang der Autobahn gewachsen. Wie die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) mitteilt, sind damit insgesamt 316 einzelne Schnellladepunkte in Betrieb. Weitere 80 Standorte befinden sich in der Bauphase. Mit dem "Deutschlandnetz" will der Bund die Lücken in der Fahrstromversorgung schließen. Insgesamt sollen bis Ende 2026 rund 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastplätzen aufgebaut werden. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind. Nicht zum Projekt zählen die bewirtschafteten Raststätten – dort vergeben bislang die jeweiligen Betreiber die Konzessionen für Ladeinfrastruktur.

Unfallstatistik: Mehr Tote und Verletzte im März

Die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten ist im März gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt kamen 211 Menschen ums Leben, acht Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verletzten stieg um sechs Prozent auf 1.600 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im März 2025 knapp 206.300 Straßenverkehrsunfälle, das waren etwa 8.000 bzw. vier Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im ersten Quartal kam es deutschlandweit zu 577.100 Unfällen (minus ein Prozent), bei denen 56.100 Menschen verletzt oder getötet wurden (plus ein Prozent). Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, ging um ein Prozent auf 521.000 zurück.

Uber steigt ins Kurier-Geschäft ein

Der Fahrtenvermittler und Essenslieferant Uber wird künftig in Deutschland auch den Transport von Gegenständen vermitteln. Der neue Service "Uber Courier" sei von sofort an in Berlin, Köln, München, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Mannheim verfügbar, teilte das Unternehmen in Berlin mit. In Großbritannien wurde der Dienst vor einer Woche eingeführt. Uber setzt bei dem neuen Kurier-Dienst auf sein bestehendes Netzwerk aus Lieferpartnern. Die Kuriere sind je nach Größe der Sendung und Entfernung entweder mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs. Die verschickten Gegenstände dürfen jeweils maximal 20 Kilogramm wiegen, insgesamt allerdings nicht mehr als 60 Kilogramm. Zudem müssen sie in den Kofferraum eines Mittelklassewagens passen. Wie bei vermittelten Fahrten über die Uber-App üblich werden auch bei "Uber Courier" die Kosten vorab in der App angezeigt - diese berechnen sich anhand von Fahrtzeit und Entfernung. Nach Worten Deutschland-Chef Christoph Weigler richtet sich Uber mit der neuen Option auch an lokale Kleinunternehmer, die damit bestellte Artikel schnell an Kundinnen und Kunden innerhalb der Stadt verschicken könnten.


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